Die Kontrolle des elektronischen 3D-Transports wird durch die Abstimmung des konformen Wachstums von ultradünnen amorphen und kristallinen leitenden Metalloxiden demonstriert. Um die Skalierung der elektrischen 3D-Eigenschaften zu verstehen, wird die Graphentheorie angewendet, um den Netzwerkwiderstand zu berechnen und die Leitfähigkeit der 3D-Mesostrukturen präzise zu gestalten. Schließlich wird eine 3D-verstärkte multimodale Sensorik für chemische, thermische und mechanische Reize demonstriert, die die Empfindlichkeit gegenüber 2D-Filmen geometrisch um 1003 erhöht und eine neue Klasse von stromsparenden, 3D-druckbaren Sensoren ermöglicht.
Derzeit sind für 3D-Mesoskalengitter additive Fertigungsverfahren wie Stereolithografie (SLA) und Zwei-Photonen-Nanolithografie erforderlich, da die Mikrobearbeitungsmethoden von Natur aus nur begrenzt in der Lage sind, komplexe 3D-Geometrien herzustellen. Künftige Fortschritte in der additiven Fertigung könnten dieses Hindernis für miniaturisierte, multifunktionale Systeme überwinden, wenn elektronische Funktionen in 3D-Mesostrukturen integriert werden können und gleichzeitig deren geometrische Vorteile genutzt werden.